Virtuelle Ausstellungen in der DDB

Von Archivportal-D

Es gibt wieder spannende virtuelle Ausstellungen von Archiven zu entdecken, die mit DDBStudio auf die Beine gestellt wurden. Diese kurzweiligen und ansprechend gestalteten Einblicke bieten eine Möglichkeit, zwischendurch im Zug, auf der Couch oder beim Feierabendgetränk mit Freunden Archivschätze zu entdecken. Einfach mal gucken!

Wenn Sie in einer Kulturinstitution arbeiten und selbst eine virtuelle Ausstellung kuratieren möchten, finden Sie mehr Informationen unter DDBpro.

 

Liebe auf den zweiten Blick?! Kommunale Neugliederungen in Büttgen und Kaarst im 20. Jahrhundert 

Eine virtuelle Ausstellung des Stadtarchivs Kaarst

Die Zivilgemeinden Büttgen und Kaarst waren beide im Zuge der französischen Verwaltungsreformen 1798 gebildet worden und haben das 19. Jahrhundert territorial nahezu unverändert überdauert. Im Nachgang der Kommunalen Gebietsreform in der Weimarer Zeit wurden Büttgen und Kaarst 1936 zum Amt Büttgen vereinigt. Nach nur elf Jahren wurde diese Verwaltungsgemeinschaft wieder aufgelöst und beide Gemeinden wurden erneut selbstständig. Zum 1. Januar 1975 wurden Büttgen und Kaarst diesmal unter umgekehrten Vorzeichen zur Gemeinde Kaarst zusammengeschlossen. Diese erhielt 1981 Stadtrechte.

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 „Frag nach!“ Virtuelle Ausstellung zu den digitalen interaktiven Interviews von Inge Auerbacher und Kurt S. Maier

Eine virtuelle Ausstellung des Deutschen Exilarchivs

Die Ausstellung "Frag nach!" ist seit September 2023 und noch bis August 2026 im Deutschen Exilarchiv 1933-1945 in Frankfurt zu sehen. Sie erzählt die Lebensgeschichten von Inge Auerbacher (*1934) und Kurt Salomon Maier (*1930). Beide haben den Nationalsozialismus als Kinder erlebt, die antisemitische Verfolgung durch die Nationalsozialisten überlebt und gelangten mit ihren Familien auf unterschiedlichen Wegen ins Exil in die USA. Das Exilarchiv hat mit den beiden zwei digitale interaktive Interviews erstellt. Nutzer*innen können mit dem Format interagieren, die digitalen Zeitzeugnisse geben unterstützt durch Künstliche Intelligenz Antworten auf ihre Fragen.

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Startseite der virtuellen Ausstellung "Frag nach!" des Deutschen Exilsarchivs
Startseite der virtuellen Ausstellung "Frag nach!" des Deutschen Exilsarchivs |

Zerstört, Vergessen, Erinnert. Die ehemaligen Synagogen im Kreis Gütersloh 

Eine virtuelle Ausstellung des Kreisarchivs Gütersloh

Im 18. Jahrhundert kam es zu einem größeren Zuzug, da vor allem die Grafschaft Rietberg die Ansiedlung jüdischer Bürger förderte, von der sie sich eine Belebung der heimischen Wirtschaft erhoffte. In Neuenkirchen, heute ein Stadtteil von Rietberg, und Gütersloh entstanden in den 1760er Jahren die ersten beiden Synagogen im heutigen Kreisgebiet. Vorher fanden die Gottesdienste am Sabbat in angemieteten Betsälen oder in Privathäusern statt. In den folgenden 100 Jahren entstanden fünf weitere Synagogengemeinden.

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Sozialdisziplinierung und Widerstand. Die Zweite Reformation in Hessen-Kassel 1605 

Eine virtuelle Austellung des Landeskirchlichen Archiv Kassel

Nach dem Tod von Landgraf Philipp 1567 vereinbarten die vier Söhne aus erster Ehe, dass sein Land geteilt wurde, einige Institutionen aber in gemeinsamer Zuständigkeit blieben. Dazu gehörte die protestantische Landeskirche, die sich durch Synoden selbst leitete. 1582 trat das Gremium letztmals zusammen. Ein Konsens war danach nicht mehr möglich, weil sich die nun noch drei Landgrafschaften theologisch auseinander entwickelten.

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